Percussion, Tanz und experimentelle Installationen
Ein lichtes Atrium, sechs Geschosse hoch, 35 Meter lang, 12 Meter breit. Mitten im Raum die Dirigentin und das Publikum. Um sie herum sechs Schlagpositionen, drei weitere auf den Galerien. Klänge wandern durch den Raum. Rhythmen folgen einander, driften auseinander, diffundieren und finden wieder zusammen, um schließlich in einer dynamischen Beschleunigung das Publikum wie im Sog einer Turbine mitzureißen.
Zu Ehren des Architekten und Komponisten Iannis Xenakis, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, führten elf Master-Studierende der Hochschule für Musik und Theater vier seiner Stücke auf: Rebond A und B, Psappha, Persephassa. Tänzerinnen und Tänzer des THE CURRENT DANCE COLLECTIVE sowie der Erika Klütz Schule begleiteten mit einer eigenen Inszenierung die musikalische Darstellung.
Den Kontext zur Klangwelt bildete die visuelle Dimension. Architekturstudierende der HafenCity Universität zeigten verschiedenartige Installationen, die – teils überdimensional im Raum hängend, teils skulptural zur Interaktion einladend – die Partituren interpretierten und so die Stücke neu wahrnehmen ließen. Sie reflektierten das Werk Iannis Xenakis, der bereits in den 1960er Jahren zeigte, wie nah Architektur und Musik zueinanderstehen, indem er Mathematik in Spektrographen fließen ließ und diese in Partituren übersetzte.
Eine Dokumentation der Aufführung finden Sie unter folgendem Link:
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Leitung
Musik: Prof. Cornelia Monske – Hochschule für Musik und Theater
Installation: Prof. Lothar Eckhardt, Tina Bremer, Sylvia Soggia – HafenCity Universität
Tanz: Suse Tietjen – THE CURRENT DANCE COLLECTIVE und Erika Klütz Schule
Veranstalter
in Kooperation mit:
Hochschule für Musik und Theater, HafenCity Universität, THE CURRENT DANCE COLLECTIVE, Erika Klütz Schule für Theatertanz und Tanzpädagogik
Fotografie: Maria Gibert